Homöopathie

Tierheilpraktiker und Homöopathie

Schön, dass ich auf dieser Homepage die Gelegenheit bekomme, meine Arbeit als Tierheilpraktikerin vorzustellen.

Durch meine eigenen Erfahrungen mit Tierärzten habe ich mich im Jahr 2003 entschlossen, eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin zu absolvieren. Zunächst einmal muss man darauf hinweisen, dass dieser Beruf leider kein geschützter Beruf ist. Das bedeutet, dass sich grundsätzlich jeder als Tierheilpraktiker bezeichnen darf, egal ob mit oder ohne Ausbildung bzw. Abschlussprüfung. Deshalb sollte man schon genau darauf achten, an wen man sich wendet und welche Ausbildung dahinter steckt. Wichtige Informationen erhalten Sie auch beim Berufsverband „Verband Deutscher Tierheilpraktiker“ im Internet (www.tierheilpraktiker.de).

Wir Tierheilpraktiker arbeiten auf dem Gebiet der Naturheilkunde. Hier handelt es sich um ein sehr weites Spektrum an Therapiemöglichkeiten, die man gar nicht komplett abdecken kann. Vielmehr muss jeder Tierheilpraktiker seinen eigenen Weg finden und sich mit den Behandlungsmethoden identifizieren.

Ein absolutes MUSS sehe ich auch darin, sich mit der Natur der jeweiligen Tierart optimal zu beschäftigen, um auch Haltungsbedingungen, Psychologie etc. mit in die Therapie einbeziehen zu können. Man kann womöglich noch so intensiv therapieren, wenn die Haltungsbedingungen katastrophal sind, kann sich die Gesundheit nicht wieder herstellen lassen und erhalten werden.

Ich selbst habe mich ganz und gar auf die Behandlung von Hunden spezialisiert. Diese Tierart ist mir sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen. Daher berate ich hier im Bereich der artgerechten Hundeernährung, da ich gerade in dem industriell gefertigten Futter einen wichtigen Ausschlag in der Vielzahl von Erkrankungen sehe.

Im Humanbereich ist fast jedem bewusst, dass „Fast-Food“ alles andere als gesund ist und bei unseren Tieren greifen wir schnell zur Fertigpackung.

Allerdings wird in den Medien die Fertignahrung als das Non-plus-Ultra propagiert und dem Konsumenten vorgehalten, dass selbst hergestellte Nahrung gar nicht alle Inhaltsstoffe in ausgewogenem Maße beinhalten kann.  Der Tierhalter wird unsicher und vertraut der Werbung. Hier möchte ich die Augen öffnen für eine wirklich gute und keineswegs komplizierte Ernährung.

Bei den Naturheilverfahren stütze ich mich auf 4 Säulen. Die Homöopathie und die Bachblüten-Therapie werden auch Informationstherapien genannt. Hier wird dem Körper eine Information gegeben, die seine Selbstheilungskräfte fördert. Die Homöopathie ist in meinen Augen eine sehr lebendige und facettenreiche Therapie, deren Möglichkeiten oft unterschätzt wird. Der Homöopath betrachtet das Tier in seiner Ganzheit, mit all seinen Eigenarten und vielleicht aus menschlicher Sicht empfundenen Marotten.

Während ein Tierarzt eine Spritze gegen Juckreiz setzt, untersucht der Homöopath alles, was auf die Ursache des Juckreizes hindeuten kann.

Die Spritze lindert oder stillt den Juckreiz, aber der Auslöser schlummert weiterhin im Körper und sucht sich seinen Weg zum nächsten Krankheitssymptom. Und so erscheint es für den Hundehalter oft, als ob die Erkrankungen seines Tieres gar nicht in einem direkten Zusammenhang stehen, sondern losgelöst sind, wobei es nur einen einzigen Auslöser gab.

Die Bachblüten-Therapie ist eine wunderschöne sanfte Therapie, die auf die Psyche des Tieres einwirkt. Spezifische Ängste oder auch überschießende Verhaltensweisen lassen sich wunderbar mit dieser Behandlungsmethode positiv beeinflussen. Gerade bei Tieren, die aus dem Tierschutz kommen und viel mitgemacht haben, ist diese Behandlungsmethode ausgesprochen hilfreich und effizient. Aus den 38 ausgewählten Bachblüten wird für das zu behandelnde Tier eine individuelle Mischung zusammengestellt und mehrfach täglich verabreicht. Die Wirkung der Bachblüten begeistert mich täglich auf’s Neue. Unsere Tiere reagieren ausgesprochen sensibel auf die Blütenmischungen und die Wirkung setzt erstaunlich schnell ein.

Als weitere Therapie biete ich Massagen an, wobei ich mich in erster Linie auf die von Linda Tellington-Jones entwickelten TTouches konzentriere. Auch hier handelt es sich um eine sehr sanfte und effiziente Behandlungsmethode. Ich habe bisher keine Fellnase kennen gelernt, die diese feinfühlige Art der Berührung nicht genießt. Die TTouches fördern ebenfalls die Selbstheilungskräfte des Körpers und können auch psychische Blockaden lösen und Ängste minimieren. Wenn das Tier sich erst einmal an die zum Teil recht ungewöhnlichen Berührungen gewöhnt hat, genießt es die Behandlung in völliger Entspanntheit. Die Berührungen sind auch vom Halter zu erlernen und werden gerne angewandt, oftmals für den Hund die einzige Zeit des Tages, wo sich Frauchen oder Herrchen mal ausschließlich mit ihm befasst. Streicheln beim Fernsehen oder Lesen kennt jeder, aber hier geht es in die Tiefe und fördert auch die soziale Bindung.

Um die traditionelle chinesische Medizin kommt fast kaum ein Tierheilpraktiker vorbei und auch ich arbeite mit der Akupunktur, jedoch setze ich nur ganz selten Nadeln, da ich die völlig schmerzfreie Laserakupunktur für die Behandlung bei Tieren bevorzuge. Inzwischen arbeite ich nicht nur mit dem Punktlaser, sondern auch mit dem Flächenlaser (MKW Softlaser). Diese Methoden setze ich vorzugsweise bei Störungen im Bewegungsapparat ein.

Es gibt natürlich noch jede Menge weitere Therapiemöglichkeiten, von denen ich auch noch die Schüssler-Salze oder die Magnetfeld-Therapie einsetze.

Ich würde mich persönlich sehr freuen, wenn ein Tierheilpraktiker nicht erst zu Rate gezogen würde, wenn das Tier schulmedizinisch als austherapiert eingestuft wird. Nicht jede Erkrankung muss gleich mit Antibiotika behandelt werden. Nicht jede Impfung macht wirklich Sinn und schon gar nicht in den oft „vorgehaltenen“ Zeitabständen.

Auch hier berate ich natürlich gerne und stets zum Wohl des Tieres.

Besuchen Sie mich doch einmal auf meiner Homepage (www.tierheilpraktiker-essen.de). Gerne stehe ich auch für Vorträge oder Seminare zur Verfügung.

Schauen Sie sich IHR Tier an, es hat Ihnen viel zu sagen – lassen Sie sich darauf ein.

Ihre Claudia Meisters